Was verbindet Ludwig van Beethoven, Thomas A. Edison, Rudi Carrell, Helmut und Loki Schmidt, Mario Adorf, Leslie Nielsen oder Peter Zadek? – Sie alle haben besondere Erfahrungen mit dem Hören bzw. oft auch mit den Grenzen ihres eigenen Hörvermögens gemacht. Und sie alle finden sich – neben vielen anderen bekannten und weniger bekannten Namen – im Lesebuch „Hearing Stories“ der beiden Fachjournalisten Rainer Hüls und Martin Schaarschmidt. Die umfangreiche Sammlung, die mittlerweile vielfältig Lob und Anerkennung erhielt, vereint ganz unterschiedliche Texte; Geschichten, Interviews und Gespräche, Episoden, Notizen, Gedichte und Zitate, die alle um ein großes, allgegenwärtiges und zugleich oft unterschätztes Thema kreisen – um das Hören.
Nicht hören können trennt von den Menschen. Für einen Musiker, der sein Gehör verliert, reicht diese Trennung sogar noch weiter. Er verliert nicht nur die menschliche Sprache sondern auch noch die der Musik. Richard Reed war solch ein Musiker. Doch nach einer Cochlea-Implantation hat er es mit viel Mühe und hartem Training geschafft, sich die Welt der Musik zurückzuerobern. Heute spielt der Keyboarder wieder auf der Bühne, und er reist durch die Welt, hält Workshops und entwickelt eigene Trainings für das Musikhören-Lernen mit dem CI. Martin Schaarschmidt traf Richard Reed zu einem Interview.
Die „Magdeburger Hörbahn“, eine integrierte Kommunikationskampagne für gutes Hören, in deren Mittelpunkt eine Straßenbahn der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) steht, ist für den diesjährigen PR-Report-Award im Bereich Healthcare nominiert. Entwickelt wurde die Kampagne vom Berliner PR-Büro Martin Schaarschmidt im Auftrag von „gilgert – ästhetische Hörakustik“ (Magdeburg). Der PR-Report-Award gilt als führende Auszeichnung der bundesdeutschen PR-Branche. In der Gesundheitskategorie sind neben der „Hörbahn-Kampagne“ auch die „Unheilige Hör-Tour für Hear the World“ von Phonak (Agentur BSKom) sowie Kampagnen von Bayer HealthCare, von den Verbänden der deutschen Anästhesisten (Agentur Circle Comm) sowie von Novartis Consumer Health (Agentur Edelmann) nominiert.
Hörgeschädigt ist Pia-Céline Delfau (23) vermutlich schon seit der Geburt. Mit 19 verlor sie in Folge eines Hörsturzes ihr Hörvermögen nahezu vollständig, und sie entschloss sich daraufhin zu einer Cochlea-Implantation. Heute studiert Pia-Céline und nebenher hat sie noch jede Menge Verpflichtungen, Aufgaben, Hobbys… Martin Schaarschmidt besuchte die diesjährige Gewinnerin des Cochlear Graeme Clark Stipendiums in Hamburg.
Die „Magdeburger Hörbahn“ der „gilgert – ästhetische Hörakustik GmbH“ ist das MarketingHIGHLIGHT Sachsen-Anhalt 2012. Mit der begehrten Auszeichnung, die unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft steht, zeichnet der Marketing-Club Magdeburg e.V. seit 1997 jährlich ein Unternehmen aus Sachsen-Anhalt für seine erfolgreiche und kreative Marketingarbeit aus. In diesem Jahr geht der Preis an eine integrierte Marketing-Kampagne für gutes Hören, in deren Mittelpunkt eine gestaltete Straßenbahn steht. Das originelle Konzept des regionalen Spezialanbieters für diskretes Besserhören wurde vom PR-Büro Martin Schaarschmidt (Berlin) in Kooperation mit der Grafik-Designerin Katharina Sackmann (Köln) entwickelt und umgesetzt.
Prominente Hörgeräteträger gibt es viele. Mit Günther Beckstein, langjähriger bayerischer Innenminister und von 2007 bis 2008 Ministerpräsident von Bayern, gibt es seit gut zwei Jahren auch einen Prominenten, der mit Hörgerät und Cochlea-Implantat versorgt ist – und der sich zudem offen zu seinen Hörlösungen bekennt.